Nachruf
Wir trauern um unser Ehrenmitglied
Herbert Hopf Ehemaliger Geschäftsführer der Waldbauernvereinigung
Die Vorstandschaft und Geschäftsführung
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Forstliche Förderung 2020
Erhöhter Zuschuss für Borkenkäferbekämpfung
Die staatlichen Hilfen für die insektizidfreie Borkenkäferbekämpfung wurden Mitte Februar 2020 noch einmal ausgeweitet. Gefördert wird die Entrindung von Schadholz, die waldschutzwirksame Aufarbeitung von Waldrestholz, die Zwischenlagerung von Schadholz auf einem anerkannten Lagerplatz und die Vorbereitung der Schadholzaufarbeitung. Die Vorbeugung und Bekämpfung müssen das gesamte Schadholz betreffen (also den kompletten Baum, Stammholz und Gipfelholz). Der Einsatz von Insektiziden ist nicht förderfähig. Zudem wird die WBV von uns finanziell unterstützt, um den organisatorischen Mehraufwand schultern zu können (z. B. bei Sammelanträgen).
Fränkische Wälder in der Krise
Die Forstwirtschaftliche Vereinigung Oberfranken hat gemeinsam mit der WBV Hollfeld und der WBV Bamberg eine Videobotschaft nach München geschickt. In dem Video kommen Waldbesitzer, Politiker und die Vorsitzenden der Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse zu Wort. Die Schäden im Wald werden eindrucksvoll durch Videoaufnahmen dokumentiert. Aber sehen Sie selbst unter: https://youtu.be/JVSEchTQA2I oder scannen Sie diesen QR-Code:
Besuch der Bundeslandwirtschaftsministerin Frau Julia Klöckner im Coburger Land
Die Bundeslandwirtschaftsministerin besuchte am Donnerstag, dem 15.10.2020 Großheirath. In ihrem Vortrag in der Schulturnhalle stellte Sie die bundesweite Förderung in Höhe von 1,5 Mrd. € für die Wiederaufforstung in Aussicht. Anschließend besichtigte Sie ein Hauptschadensgebiet des Borkenkäfers zwischen Neuses an den Eichen und Watzendorf. Abschließend pflanzte sie bei Gossenberg eine Stieleiche im Gemeindewald Großheirath. Die Waldbauernvereinigung Coburger Land e.V. bedankt sich für Ihre Anwesenheit und die äußerst kompetenten Worte.
Informationsfahrt mit Mandatsträgern am 28.08.2020:
Politik soll Waldbesitzer unterstützen!
Im Rahmen einer Informationsfahrt für regionale Mandatsträger, fordert die Waldbauernvereinigung Coburger Land e.V. eine stärkere Unterstützung der vom Borkenkäfer betroffenen Waldbesitzer.
In den folgenden Pressebeiträgen wurde die aktuelle Situation, die staatlichen Gegenmaßnahmen sowie die Handlungsempfehlungen der Waldbauernvereinigung ausführlich behandelt.
Schulung / Vorführung einer funkgesteuerten Raupe mit Forstmulcher
(Anbaumöglichkeiten: Seilwinde, Mähwerk, Stockfräse)
Im März konnten wir bei einer Vorführung eine funkgesteuerte Raupe mit Forstmulcher in Zedersdorf anschauen. Karl-Heinz Hesse hat sich dieses eindrucksvolle Maschine beschafft und bietet als Unternehmer verschiedenen Dienstleistungen an.
Personelle Veränderung am Forstrevier Weitramsdorf
Seit Frühjahr dieses Jahrs ist Herr Antoine Klaus neuer Revierleiter in Weitramsdorf (AELF Coburg, Bereich Forsten). Gerne geben wir Ihm hier die Gelegenheit sich vorzustellen:
Antoine Klaus, 32 Jahre alt, geboren und aufgewachsen in Passau (Niederbayern).
2011 Abschluss des Bachelorstudiums Forstwissenschaft und Ressourcen-management an der TU München. 2015 Abschluss des Masterstudiums Wildtier-ökologie und Wildtiermanagement an der Universität für Bodenkultur Wien (Boku). Ab 2014 Angestellter bei den österreichischen Bundesforsten (ÖBf) und selbständiger Sachverständiger für Wildtierökologie und Forst in Österreich. 2017 Rückkehr nach Bayern als Borkenkäferfachkraft am AELF Straubing. 2018 Einsatzleiter bei der WBV Wegscheid. 2019 Vorbereitungsdient für die Forststaatsprüfung an der Forstschule in Lohr am Main. 2020 Revierleiter im Forstrevier Weitramsdorf.
Über mich: Begeisterter Angler und Jäger. Sie werden mich zumeist mit meinen beiden Jagdterrierhündinnen Thea und Stella antreffen.
Erfolgreiche Submission 2020 der WBV Coburger Land e.V.
Die Ergebnisliste finden sie in unserem internen Bereich oder Sie erhalten die Liste auf Anfrage unter der E-Mail-Adresse: info@coburger.land
Personelle Veränderung am Forstamt Lichtenfels
Seit Herbst dieses Jahres leitet Herr Forstoberrat Christoph Hübner den Bereich Forsten am AELF Coburg. Gerne geben wir Ihm hier die Gelegenheit sich vorzustellen:
Christoph Hübner, Jahrgang 83, geboren in Zapfendorf, aufgewachsen als zweites von
5 Geschwistern auf einem Nebenerwerbs-Bio-Betrieb in der nördlichen Oberpfalz. Schon von Kindesbeinen an große Faszination für Natur, Tiere und Jagd, mit 13 Jahren erster Besitz eines Jagdterriers, Jugendjagdschein mit 16, nach Abitur und Zivildienst Studium der Forstwissenschaften in Freising, im Anschluss von 2011 bis 2013 Staatsexamen mit Übernahme in die Forstverwaltung. Im Anschluss nach Stationen am AELF Deggendorf und am Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (StMELF) über 4 Jahre an der Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in der Abteilung Waldbau und Bergwald; Tätigkeit hier unter anderem insbesondere bei waldkundlichen Aufnahmen in Naturwaldreservaten, Projekt zur Edelkastanie, Umgang mit nichtheimischen Baumarten und im Personalrat. Lebt jetzt wieder mit Frau und einer kleinen Tochter in seinem Geburtsort.
Baum des Jahres 2020
Robinie (Robinie pseudoacacia)
Der diesjährige Baum des Jahres ist die Robinie, häufig und fälschlicherweise auch als "Akazie" bezeichnet. Auf unserer Seite "Baum des Jahres" können sie neben einer Vorstellung der Baumart auch einige Videos zur Robinie ansehen.
Offener Brief der FVO an Frau Staatsministerin Michaela Kaniber
Informationen zum Coronavirus des
Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Über folgenden Link erhalten Sie aktuelle Informationen zum Coronavirus:
Informationen zum Coronavirus der
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau
Informationen zum Coronavirus des
Bayerischen Waldbesitzerverbandes e.V.
Vom Bayerischen Waldbesitzerverband e.V. haben wir verschiedene Informationsblätter erhalten, die wir Ihnen hier gerne zur Verfügung stellen:
Der Bayerischen Waldbesitzerverband e. V. hat außerdem folgendes Statement zu der akutellen Situation abgegeben.
Sehr geehrte Mitglieder,
Ministerpräsident Markus Söder hat heute (Anmerkung: Freitag) für den Freistaat Bayern landesweite Ausgangsbeschränkungen angeordnet. Aus dem Kreise der Mitglieder ergab sich daraufhin die Frage, inwieweit davon Forstbetriebe, Waldbesitzer und Forstliche Zusammenschlüsse betroffen sind.
Lassen Sie uns hierzu erläutern:
Das Verlassen der eigenen Wohnung ist ab Samstag 00:00 Uhr in Bayern nur noch beim Vorliegen triftiger Gründe erlaubt. Dazu zählen laut Bayerischer Staatsregierung der Weg zur Arbeit, notwendige Einkäufe, Arzt und Apothekenbesuche, Hilfe für andere, Besuche von Lebenspartnern aber auch Sport und Bewegung.
Als Waldbesitzer bzw. Forstwirtschaftlicher Zusammenschluss sind sie als Forstbetrieb zu werten. Dies folgt schon aus dem Bescheid der Berufsgenossenschaft, die Sie als Unternehmen der Land- und Forstwirtschaft führt. Damit ist die Arbeit im Wald für Sie Arbeit und unterliegt nicht den Ausgangsbeschränkungen. Das bedeutet auch, dass sie bei ihrem Forstzusammenschluss bestellte und bereitgestellte Pflanzen und andere Materialien abholen können. Umgekehrt gilt für den Forstzusammenschluss, dass er als privilegierter Betrieb des Landhandels seinen Betrieb zur Auslieferung von Fortpflanzen aufrechterhalten kann und darf.
Mit freundlichen Grüßen
Hans Ludwig Körner
Bayerischer Waldbesitzerverband e.V.